Inhalte zusammenfassen beim Vortrag

Vortragende überfallen ihre Zuhörer häufig mit zu vielen und detailierten Inhalten

Gerrit Gauder

3/26/20241 min lesen

white and blue ocean waves
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Flutwellen von Informationen, die niemand verarbeiten kann und ehrlich gesagt auch nicht verarbeiten will. Als Mensch hat man maximale Kapazitäten der Aufnahmefähigkeit. Man wünscht sich einen Vortrag zu hören, der so aufgebaut ist, dass man am Ende keine Kopfschmerzen hat, oder sich fragt, was eigentlich der Kern des präsentierten Themas war.

Die Aufmerksamkeitsspanne in der heutigen Zeit, hat die Reels und andere Kurzweilige Medien stark abgenommen. Die Menschen möchten nicht mehr Ewigkeiten vor Folien sitzten, die ihnen monoton erklärt werden.

Aber was machen, wenn die Inhalte doch allesamt so wichtig sind? Ein probates Mittel ist, diese Inhalte immer wieder durchzugehen und immer wieder zusammenzufassen und zu kürzen. Manchmal kann dies auch sehr wehtun, wenn man einen geliebten Punkt dann streicht, jedoch ist immer und jederzeit abzuwägen, ob dieser wirklich Inhalt sein muss, oder auch im Nachgang geklärt werden kann.

Vergiss aber niemals den Kern der Botschaft und die essentiellsten Inhalte, sonst kann es sein, dass du dafür schlechte Rezessionen erhälst. Ich hatte selbst in einem Vortrag einmal eine ganz grundsätzliche inhaltliche Sache vergessen und habe in diesem Moment bei Nachfragen sprichwörtlich geblutet. Gehe also immer mit Achtsamkeit vorran, wenn du deinen Vortrag erstellst.

Hast du nun alle relevanten Informationen erfasst und zusammengefasst, kannst du weiter am Layout arbeiten. Bei Folien eignet es sich gut mit Bilder zu arbeiten und Dinge frei zu erklären, anstatt alles mit Bulletpoints zu unterlegen. Man kann immer noch einen Zusammenfassung anhängen und die Folien im Nachgang versenden.

Somit ist mein Ratschlag: Traue dich mehr Raum der Präsentation zu geben und überflüssige Inhalte aus dem Vortrag wegzulassen und sie ggf. anzuhängen oder zusammengefasst zu präsentieren.